Ein ernsthafter Typ, dieser Alexander Seibold. Einzig Pink wird es an diesem Tag immer wieder schaffen, ihm ein Lächeln zu entlocken. Pink, das ist seine Mischlingshundedame. Unsere erste Begegnung findet in der Werkstatt statt, irgendwo im Südosten von Stuttgart, dort, wo es draußen nach Spitzkohl riecht; an einem Ort, den nicht jeder kennen muss. Zu wertvoll ist das, was hinter dem Werkstatttor wartet. Seibold öffnet, ein langer Schwabe, Anfang sechzig, mit Falten im Gesicht und Stecker im Ohrloch. Eine Statur wie Walter Röhrl, keine zwei Meter, aber groß; mit Händen, die mehr können als Hunde streicheln und Lenkräder umfassen. Sie können zupacken, arbeiten.