Der Spätzünder

Dean Neuls

für Porsche Experience
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Wenn er nachts aufwacht, erzählt Dean, meistens gegen 3 Uhr, dem Adrenalin sei Dank, denkt er sofort an sein 485 PS starkes Cup-Fahrzeug. Dann fährt er die Kurven in Gedanken, vergangene Nacht sieben Links-, zehn Rechtskurven, 5,148 Kilometer. Er kennt die Grand-Prix-Strecke am Nürburgring in- und auswendig. Häufig sitzt er vor seinem Simulator in Palma, wo er sich einen Zweitwohnsitz einrichtete für die knapp sieben Rennmonate des Jahres. Mallorca wegen der Nähe zu allen europäischen Rennstrecken, des schönen Wetters und des Meeres. Die Auslaufzonen, der 10 bis 25 Meter breite Asphalt, er kennt jeden Meter, jeden Randstein, übte alle möglichen Wenn-dann-Szenarien am Simulator. In wenigen Stunden fährt er sein zweites Rennen im Porsche Sports Cup Deutschland, drei Wochen nach dem Saisonauftakt am Hockenheimring.